Spielbericht – SSV Vimaria Hockey
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Freiberg im September 2025

„Heute  stehen hier ausschließlich Sieger auf dem Platz.  Elternhockey macht Spaß. Und wer Spaß am Hockey hat, hat gewonnen“. So Andreas von den Bergstadtknüppeln bei der Siegerehrung zum diesjährigen Knüppelturnier. Wo er recht hat, hat er recht. Eigentlich. Aber wenn man schon mal da ist, kann man doch auch versuchen, ein paar Tore zu zu machen  und das eine oder andere Spiel gewinnen, oder nicht? Genau das ist der Plan.

Also der Reihe nach. Treffpunkt in aller Frühe am Parkplatz Hauptfriedhof. Alle sind mehr oder weniger pünktlich zur Stelle.  Das ist schon mal kein schlechtes Omen. Mit neun Spielfreudigen reisen die `Querschläger´ diesmal  ins spätsommerliche Sachsen. Mit dabei sind (in alphabetischer Reihenfolge), Daniel, Ecki, Ernst, Elliot, Falk, Hannah,  Kristin, Thomas R. und Ulrich. Kurz vor zehn stehen wir fertig angekleidet und vorfreudig am Rand des Freiberger Spielfeldes. Zehn Elternmannschaften aus dem mitteldeutschen Raum sind angereist.  Gespielt wird in zwei Staffeln. Ein Spiel dauert jeweils 20 Minuten. 

Die Querschläger haben sich ein neues Outfit gegeben. Sieht gut aus.  Insbesondere die Stutzen – rote Herzchen auf weißem Grund- sind der absolute Hingucker.  Das ist im Bezug auf ein gelingendes Turnier schon mal die halbe Miete. Die andere Hälfte hat mit Bewegung auf dem Platz zu tun. Elliot stimmt uns dafür auf eine offensive Spielweise ein. Den Ball in der gegnerischen Hälfte erobern und so das Spiel kontrollieren, über außen zum Schusskreis, Torschuss, so soll es sein.

 Wie schon im Vorjahr treten wir im ersten Spiel gegen die `VölkiSchlenzer´ vom ATV Leipzig an. Anders als sonst sind wir sofort voll dabei. Die Balleroberung in der gegnerischen Hälfte klappt bestens. Wir kontrollieren das Spiel und drängen die `Schlenzer´ in die Defensive. Tief stehende Gegner erschweren jedoch die Bewegung in Tornähe. So dauert es trotz klarer Überlegenheit so einige Minuten, bis Hannah zum 1:0 einschieben kann. Die Leipziger kommen noch ein, zwei mal aus der eigenen Hälfte raus. Dann ist das Spiel vorbei.     

Gegen das `KO-Team´ aus Köthen und Osternienburg könnte es erfahrungsgemäß etwas mühevoller werden. Die sind immer gut aufgestellt und spielen meist ganz vorn mit. Unsere  Taktik behalten wir bei. Allerdings kommen die Anhaltiner vergleichsweise gut in unsere Hälfte und sind dann brandgefährlich. Flugs liegen wir 0:2 hinten. In einer sagenhaften Aufholjagd gelingt der Anschlusstreffer und dann der Ausgleich. Kurz vor dem möglichen Führungstreffer ist das Spiel vorbei. Immerhin, ein unentschieden und kein K.O.

Dem Lok-Express vom ESV Dresden gelingt es nur selten, die Weichen Richtung Weimarer Schusskreis zu stellen. Allerdings stehen in deren  Bahnhof alle Signale auf rot. Der Intercity aus Weimar erhält keine Einfahrt. Das von unserer Seite her temporeiche Spiel endet 0:0. 

Die heimischen  Bergstadtknüppel kennen keine Personalsorgen und können zwei bestens besetzte Teams aufbieten. Im letzten Spiel der Vorrunde begrüßt uns Freiberg II. Mit bewährter Taktik können wir der Partie unseren Stempel aufdrücken.  Mit Spielfreude und dem Quäntchen Glück gelingt uns ein 1:0-Sieg. 

Die folgende Mittagspause nutzen wir für einen Blick auf die Tabelle. Die bisher solide Bilanz beschert uns Platz zwei in der Tabelle. Das reicht für das Halbfinale.  Wir wechseln das Spielfeld und treffen auf Mannschaft I Bergstadtknüppel.  Die Heimmannschaft wird von zahlreichen Fans gepusht. Wir sind auf uns allein gestellt und müssen ziemlich ackern. Einen anfänglichen 0:1- Rückstand können wir noch vor Schlusspfiff egalisieren.  Da wir im Halbfinale sind, heißt das Shoot-out. Das 7/9 – Meterschießen wird spannend, nach 2:2 Gleichstand müssen wir in die 2. Runde. Letztendlich kann Freiberg unter Gejohle der Anhängerschaft die Nervenprobe mit 3:2 für sich entscheiden.

 Wie jeder weiß, ist das „kleine Finale“ das wahre Endspiel. Für uns wird es ein Wiedersehen mit `De Mamas un de Papas´ aus Meerane.  Noch einmal wirbeln die Herzchenstutzen übers Feld. Noch einmal heißt es „kreuz und quer“ spielen,  Reserven mobilisieren, klug wechseln, Ball erobern, sauber passen, clever verteidigen. Auch wenn die Stutzen gegen Ende etwas schwer werden, ein noch leichtfüßig erzieltes 1:0 reicht zum Sprung auf´s Treppchen. Die Querschläger belegen am Ende Platz 3 hinter dem KO-Team und Bergstadtknüppel I. Zu guter Letzt gibt es Freiberger Eierschecke. Herzlichen Dank an die gastgebenden Bergstadtknüppel. Wir kommen nächstes Jahr wieder. Die Anmeldung ist schon raus.
Text: Ecki, Fotos: Kristin und Falk


Hockeyjunioren werden Mitteldeutscher Meister

Die U14 Hockeyjugend der Spielgemeinschaft Jena-Erfurt-Weimar hat am Samstag, 20.9.2025, die Mitteldeutsche Meisterschaft in ihrer Altersklasse gewonnen. Im Finale besiegten sie die Mannschaft von Post SV Chemnitz mit 7:1.

Die Erfolgsaussichten für das Thüringer Team waren am Samstag gar nicht so rosig. Im August hatten sie noch in der Vorrunde gegen Chemnitz mit 1:2 verloren und sich als Dritter für die Endrunde qualifizieren können. Im Halbfinale vor zwei Wochen konnten sie sich dann gegen HCLG Leipzig durchsetzen, gegen die sie auch in der Vorrunde verloren hatten. Damit war das ersehnte Finale erreicht.

Im Finale war das Team der Spielgemeinschaft hoch motiviert und zeigte eine reife Leistung. Ihr Trainerteam Benedikt Holzknecht, Lars Schmidt und Martin Senge hatten sie hervorragend eingestellt. „Heute zeigte das Team von Anfang bis Ende sein beste Saisonleistung und hat sich endlich für seine Arbeit belohnt“ fasste Trainer Benedikt Holzknecht das Spiel kurz und knapp zusammen.

Die Jungs aus Jena, Erfurt und Weimar Team machten von Beginn an großen Druck und erspielte sich früh Chancen. Am Ende brauchte es eine Strafecke, die Jakob Teller in der 8. Minute zum 1:0 im Nachsetzen versenkte. Die U14-Junioren presste weiter stark, so dass die Chemnitzer nur selten aus ihrer Hälfte kamen. Im zweiten Viertel konnten dann Gustav Kube, Vincent Kraft und erneut Jakob Teller auf 4:0 erhöhen. Am Ender der ersten Hälfte musste das Team aber seinem hohen Pensum bei hochsommerlichen Temperaturen Tribut zollen und kassierte das 4:1. Mit dem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause erhöhte die Spielgemeinschaft aus Jena, Weimar und Erfurt wieder das Tempo und wurde in der 32. Minute durch das 5:1 von Gustav Kube aus Weimar belohnt. Das Team aus Chemnitz konnte sich im Anschluss drei weitere Strafecken erarbeiten, wusste diese jedoch nicht zu nutzen. Die Abwehr um Anthony Stehr und Jonathan Freund stand stabil und das Mittelfeld um Vincent Kraft und Domenico Sparaco trieb den Ball immer wieder nach vorne. So konnten sie am Ende wieder Jakob Teller und Gustav Kube in Szene setzen, die mit zwei weiteren Treffern das 7:1 Endergebnis erzielten.

Vor jubelnden Zuschauern wurden ihnen feierlich der Pokal und die Medaillen überreicht. Spieler und Trainer der Spielgemeinschaft sind stolz auf die gezeigte Leistung und freuen sich auf die kommende Herausforderung. Denn durch den Sieg haben sie sich auch für das Finale der Ostdeutschen Meisterschaft am 11. Oktober gegen den Berliner Meister qualifiziert.

Die zweite Mitteldeutsche Meisterschaft nach der Hallenmeisterschaft 2024 durch eine der erfolgreichsten Thüringer Nachwuchsmannschaften bestätigt die gute Zusammenarbeit im Jugendbereich von Jena, Erfurt und Weimar. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs führt die gemeinsame Nachwuchsarbeit zu guten Ergebnissen und einer nachhaltigen Entwicklung. Die Kooperation soll auch in der Hallensaison fortgesetzt werden.

Hinweis: Der SSC Jena, der Erfurter Hockey-Club und der SSV Vimaria freuen sich jederzeit über Kinder, die sich im Feldhockey ausprobieren wollen. Weitere Infos gibt es auf den Internetseiten der Vereine.

Text: Sören Kube, Fotos: Manuela Stehr


mU12-Spieltag in Pillnitz

Die mU12-Spielgemeinschaft mit Spielern aus Jena, Weimar und Erfurt trafen sich am 07.09.2025 auf dem idyllisch gelegenen Hockeyplatz in Pillnitz. Bei wunderschönem Spätsommerwetter hatten sie zwei Spiele gegen die Mannschaften aus Tresenwald und Pillnitz zu bestreiten. MIt dem Ergebnis des vorherigen Spieltages in Meerane, bei dem zwei Spiele siegreich abgeschlossen wurden, war viel Euphorie in der Mannschaft. Leider konnte man diese nicht mit in die anstehenden Spiele nehmen und erreichte im Spiel gegen Pillnitz nur ein 1:1 Unentschieden. Im emotionsgeladenen Spiel gegen Tresenwald mussten sie sich 1:3 geschlagen geben. Leider gab es sehr viele Chancen, die auf unserer Seite nicht optimal genutzt wurden. Nun hofft das Team auf ein besseres Abschneiden am letzten Speiltag der Feldsaison am 28.09.2025 in Leipzig. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg…


Gloriosa Cup 2025 – So war’s

Unsere „Klassischen Querschläger“ haben beim Gloriosa-Cup gekämpft, gelacht und gemeinsam unvergessliche Momente erlebt – ganz gleich, ob beim knappen 0:2-Auftakt, beim ersten Sieg gegen die Anhaltiner oder bei packenden Duellen bis zur Schlusssirene. Wer Lust auf spannende Spiele, neue Freundschaften und ein abwechslungsreiches Training hat, ist bei uns genau richtig. Liebe Hockeyeltern und Freizeitspieler: Kommt vorbei und werdet Teil unseres Teams!

Gewollt war das Beste, aber es kam wie immer. (Spiel 1)

Kaum hat die Feldsaison angefangen, ist schon wieder Gloriosa-Cup. Bedingt durch einige Absagen ist unsere Personaldecke eher dünn. Zudem ist, nach nur zwei kleinen Einheiten in Tröbsdorf, beim Trainingsstand gewiss noch Luft nach oben. Doch Erfurt empfängt uns mit bestem Wetter und Bratwurstduft. Es soll ein schönes Turnier werden. Neben der kompletten Thüringer Riege (Weimar, Jena, Erfurt) sind Mannschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen angereist. Gespielt wird in zwei Staffeln nach den Regeln des Elternhockey. Das Los beschert uns zum Auftakt die Schnapphänse aus Jena. Wir sind, wie schon des Öfteren im ersten Spiel, noch nicht so richtig auf dem Feld. Erst mal auf dem Kunstrasen ankommen, ein paar Spielzüge ausprobieren und dann weiter sehen. Die Jenenser sind gut vorgewärmt und machen das Spiel. Wir setzen Schnelligkeit und Kampfgeist ein. Das bringt Freude ins Spiel und ist, zumindest aus Sicht des Torhüters, auch schön anzuschauen. Tore ernten wir jedoch nicht.  Ein beherzt vereitelter Siebenmeter hilft uns am Ende auch nicht weiter. Wir müssen uns mit 0:2 geschlagen geben.

Na bitte, geht doch (Spiel 2)

Nach kurzer Pause treffen wir auf die Anhaltiner Blitze. Der Name scheint Programm zu sein. Eine kleine Unaufmerksamkeit unsererseits – plötzlich Überzahl vorm Tor – und die Osternienburger gehen schon nach wenigen Minuten in Führung. Doch wir sind nun wach und fangen an zu spielen. Abschlag, langer Ball über rechts, Seitenwechsel, rein in den Schusskreis, Torschuss, Ausgleich.  Weiter geht es auf Augenhöhe. Viel spielt sich im Mittelfeld ab. Schusskreiseintritte, Torschüsse und Paraden auf beiden Seiten. Weimar geht 2:1 in Führung.  Angriff, Konter, Gegenkonter. Abschlag. Balleroberung. Einer geht noch rein. Das Spiel endet 3:1 für die Querschläger. Es ist unser erster Sieg gegen eine Mannschaft aus Sachsen-Anhalt.

Das Glück winkt den Tüchtigen (Spiel 3)

De Mammas und de Papas aus Meerane haben wir als unhandliche Gegner in Erinnerung. Über ein Unentschieden sind wir bei denen nie hinausgekommen. Der späte Vormittag ist jedoch seit jeher die Stunde der Querschläger. Na ja, wir sind knapp drüber, aber wir haben noch ausreichend Schwung aus dem vorherigen Spiel. Auf geht’s. Da wir wenig wechseln können, müssen wir diszipliniert und effektiv spielen. Das zahlt sich im Spielfluss aus. Es läuft. Doch geschenkt bekommen wir nichts. Das 1:0 ist schwer erkämpft. Und wenn du knapp in Führung liegst, sind zehn Minuten Restspielzeit verdammt lang. Die Führung hält bis zur Schlusssirene.

Wir spielen Kreuz! und Quer! (Spiel 4)

Selten sind wir bisher auf ein so diszipliniert spielendes Team wie die Himmelsstürmer aus Kassel getroffen. Die Pässe sitzen, die Spielzüge wirken gut trainiert. Es läuft rund beim Gegner. Wir setzen Spielwitz und Weimarer Kampfgeist dagegen. Entschlossenheit reicht aber nicht. Die Himmelsstürmer erarbeiten einige Torchancen und treffen auch zwei Mal. Unsere Angriffe werden abgewehrt oder landen knapp neben dem Tor. Auch hier hilft uns ein abgewehrter Siebenmeter nicht weiter. Wir müssen uns mit 0:2 geschlagen geben und sind damit Gruppendritte.

Eule mit Weile (Spiel 5)

Im Platzierungsspiel stehen wir den Hockeyeulen aus Leipzig gegenüber. Diese sind aufgrund besseren Personalschlüssels noch vergleichsweise frisch und, wie wir bald merken, auch torgefährlich. Keine andere Mannschaft kam heute so oft in unseren Schußkreis. Der Tormann kann einige, aber leider nicht alle Torschüsse parieren. Die Sachsen führen lange mit 2:0. Die Kräfte lassen nach. Es zieht sich. Einige Minuten vor Schluss gelingt doch noch der Anschlusstreffer. Dann sieht es fast so aus, als könnten wir kurz vor dem Abpfiff das Spiel noch drehen. Aber es bleibt doch beim 1:2. Am Ende finden wir uns auf einem achtbaren 6. Platz wieder. Den Turniersieg holen die Bergstadtknüppel aus Freiberg vor den Schnapphänsen aus Jena und den Gloriosen aus Erfurt. Ein herzliches Dankeschön an die Gloriosen für das schöne Wetter, die hervorragende Verpflegung und das auch sonst rundum gelungene Turnier.

Für die Querschläger waren Kristin, Andrea, Thomas B., Thomas R., Ulrich, Sebastian, Daniel und Ecki am Start. Da nach den Regeln des Elternhockey im Spiel mindestens zwei Frauen auf dem Platz sein müssen, haben Andrea und Kristin die komplette Spielzeit (5 x 20 min) durchgespielt und uns im Spiel gehalten. Das ist eine enorme Leistung.

Lust mitzuspielen?

Viel schöner ist es, ein Turnier in komfortabler Mannschaftsstärke zu bestreiten. Auch das Training wird um so lebendiger, je mehr Begeisterte sich einfinden. Liebe Hockeyeltern, ihr seid herzlich zum Training der Klassischen Querschläger eingeladen! In der Feldsaison immer montags ab 18 Uhr in Tröbsdorf. Bringt Nachbarn, Freunde und sonstige Interessierte mit. Hockey macht in jedem Alter Spaß! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Spielbericht: Eckhardt Göbel, Fotos: Candy Welz


Saisonabschluss der mU12 in Machern

Am vergangenen Sonntag, 09.03.2025, hatte die mU12 ihren letzten Saisonspieltag in Machern. Zum Spieltag reisten 7 Jungs aus der Spielgemeinschaft mit dem SSC Jena an.

Mit viel Elan und Motivation starteten die Spieler gegen Chemnitz, wobei das erste Tor für uns schon nach wenigen Spielminuten fiel. Nach einem Ausgleich durch Chemnitz, konnten wir nach einem hart umkämpften Match noch das zweite Tor für uns erzielen und beendeten das Spiel mit einem Stand von 2:1.

Das zweite Spiel gegnen die Jungs aus Köthen war das ganze Gegenteil vom ersten Spiel. Unsere mU12 hat einfach nicht ins Spiel gefunden und konnte an den Erfolg des ersten Spiels nicht anknüpfen. Leider mussten wir uns hier 0:5 geschlagen geben.

Nun hoffen wir auf eine erfolgreiche kommende Feldsaison!